Am Samstag an diesem Wochenende fanden die Mannschaftsbewerbe der Landesmeisterschaft statt. Unsere Läufe dort waren nicht der Rede wert.
Am Sonntag ging es speziell für Eva und Buzz um alles. Im Jumping zeigten die Beiden einen fehlerfreien Lauf. Tox und ich taten es ihnen gleich und lieferten auch einen fehlerfreien Lauf mit Bestzeit (5 Hundertstel vor Viktoria und Hazy). Im A.-Lauf zauberten Eva und Buzz etwas mehr. Aber es reichte zum ersten Platz im A.Lauf und damit auch zum ersten Platz in der Tageswertung und zum LANDESMEISTERTITEL! Tox und ich hatten nur theoretische Chancen auf den Titel. Aber mit einem guten Lauf (1 Fehler) – 3. Platz – sprangen wir über den 2. Platz in der Tageswertung auf den DRITTEN PLATZ in der Landesmeisterschaft. Bin total stolz auf Toxi. Langsam wird’s bei uns.
Krenglbach – Auch diesmal hatten in der Familienwertung Eva und Buzz die Nase vorne. Sie holten in beiden Läufen je den dritten Platz und auch diesen in der Tageswertung. Ich und Tox „gelang“ ein Doppel-DIS.
Am Sonntag beim Doppel-A verlief die Sache anders herum. Da gingen Eva und Buzz im 1. A-Lauf DIS und im 2. A-Lauf wurden sie Achter. Tox und mir gelang im 1. A-Lauf ein zweiter Platz. Im 2. A-Lauf machten wir einen Fehler zuviel und wurden dadurch 6. Gesamt wurden wir aber Zweite.
Salzburg – Beim Turnier auf unserem Platz beim ÖGV Salzburg gestaltete sich etwas schwieriger.
Eva und Buzz starteten wieder mal in der Para-Klasse und sie machten ihre Sache ordentlich. Fehlerfrei und schnell im A-Laiuf (1. Platz) und 2 Fehler im Jumping reichten zu einem 2. Platz.
Bei mir und Tox ging es etwas zäher. Im A-Lauf war ich kopfmäßig nicht auf der Höhe (DIS). Im Jumping ging es aber besser. Dennoch wieder nicht fehlerfrei (4. Platz).
Mit Wohnwagen im Schlepptau ging es nach Osten, genauer gesagt, nach Königstetten.
Samstag / Mannschaftsläufe
Unser Team, bestehend aus, Karin mit Indileini, Marina mit Viva, Eva mit Buzz und mich mit Tox konnten, abgesehen von Marina und Viva, die zwei Nuller gelaufen sind, nicht wirklich reüssieren. Aber es hat Spaß gemacht. Ich mag diese Mannschaftsbewerbe.
Sonntag / Einzelbewerbe
Bei den Einzelbewerben schickten sich Eva und Buzz an ihren Titel aus dem Jahr 2019 (2020 war bekanntermaßen keine ParAgility-STM) zu verteidigen. Ein schwieriges Unterfangen. Leider sind den Beiden ein paar Fehler unterlaufen und gegen Nik mit Timy ist man mit eigenen Parcourfehler sehr schwer zu bestehen. An dieser Stelle herzliche Gratulation an Nik. Eva und Buzz wurden zweite und damit Vizestaatsmeister ParAgility 2021. Das ist für sich schon richtig toll.
Bei Tox und mir ging auch diesmal leider nicht so viel auf. Der Jumping war noch recht gut, aber der A-Lauf ging leider ziemlich daneben. Am Ende Rang 7.
Beim nächsten und letzten Heimspiel in diesem Jahr gab es ein Zweitagesturnier. Samstag: super, Sonntag: ausbaufähig
Am Samstag richteten einerseits Sina Just aus Deutschland und zum Anderen Angelika Brandl. Beiden haben tolle, schnelle Parcours gestellt. Buzz war wieder gut drauf und hat sich zeitweise toll schicken lassen. In beiden Läufen mit einem SG (1F/1VW) durchgekommen –> Tagessieg Tox konnte wieder seine Schnelligkeit unter Beweis stellen. Auch mit etwas Gewurschtel meinerseits eine mit Abstand schnellste Zeit. Leider wieder nicht fehlerfrei. Im zweiten Lauf ging es uns ähnlich wie im ersten. 1 Fehler und schnellste Zeit. Gesamt schaute für uns der Tagessieg heraus. Ein braver Bub,der Tox 🙂
Am Sonntag gab es dann nur noch einen Lauf in der Klasse. Buzz war brav, aber leider hat sich Frauli etwas vertan – DIS. Gleiches im Prinzip auch für Tox und mich. Ich hab mich beim Start zu wenig weit abgesetzt. Tox hat mich gleich überholt und ist dann eine flasche Hürde gesprungen, also auch ein DIS.
Im Finale waren unsere Buben schon etwas müde. Buzz etwas mehr. Tox war erneut schnell und leider hab ich ihn dann verloren. Beide DIS.
Der Sonntag war also eher gebraucht. Auch die Hundeführer waren schon, auch aufgrund der Organisations- und Helfertätigkeiten beim Turnier.
Das war also der Abschluss der Agility-Outdoor-Saison 2019. Im Großen und Ganzen sind wir aber sehr zufrieden mit den Turnierleistungen. Es war auch sehr ereignisreich – speziell für Eva und Buzz, die heuer ordentlich durchgestartet sind.
Alle Details zu diesem Turnier, speziell zu den anderen Startern des ÖGV Salzburg, findest du hier.
Der September der Entscheidungen geht weiter. In Krenglbach fand der dritte und letzte Lauf des OÖ Doppel-A statt.
Mit den vielen Mitstreitern des ÖGV Salzburg kam der Spaß auf jeden Fall nicht zu kurz. Für Buzz und Eva war die Cupwertung bereits vorher klar. Günter hatte schon zu großen Rückstand. Bei mir uns Tox wäre noch was möglich gewesen, aber dafür müssten wir beiden Läufe gewinnen. Den Anfang machten Eva und Buzz mit einem Jumping. Buzz war da sehr brav, wurde aber von Eva in einen falschen Tunnel geschickt. Im A-Lauf war Buzz dann etwas zu stark abgelenkt. Somit gab es zwei DIS für die beiden.
Tox war in beiden Läufen wieder super schnell. Im ersten Lauf hat erneut die Stegzone nicht geklappt. Aber dennoch konnten wir den Lauf gewinnen. Im zweiten Lauf hat Tox die A-Wand-Zone übersprungen. Zudem hab ich ihn danach gleich bei der nächsten Hürde vorbeigezogen. Ich hab dann die A-Wand wiederholt und den Lauf dann fertiggelaufen. Tox war erneut sehr schnell – auch im Slalom.
Wieder einmal ging es ins schöne Inntal zum SVÖ Weer. Zwei Tage Alpencup
Am Freitag auf d’Nocht häng i an Wohnwagen an mei Auto und begib i mi ins Inntal… oder so. Rudi und sein Team haben im Vorfeld ordentlich gearbeitet und so hatten wir einen tollen Platz und eni noch tolleres Wetter.
Samstag: Eva und Buzz konnten den A-Lauf fehlerfrei und recht flott absolvieren. Ein Auftakt nach Maß möchte man sagen. Kurz danach war ich dann mit Tox dran. Tox war sehr brav aber leider hab ich einen eventuellen Aufstiegsnuller vergeigt. Verweigerung bei der vorletzten Hürde. Aber wir in diesem Lauf Erste. Beim Jumping war Buzz dann irgendwie nicht da. Drei Verweigerungen -> DIS. Tox und ich konnten einen schnellen Jumping-Lauf zeigen – wenn auch mit einem kleinen Gewurschtel kurz vor Schluss. Aber wir waren fehlerfrei und wieder konnten wir den Lauf gewinnen. Alle zwei Ortner-Teams konnten den Tagessieg in Ihrer Klasse erreichen!
Sonntag: Da waren wir etwas früher dran und der Platz war noch recht feucht. Eva und Buzz konnten wieder einen fehlerfreien A-Lauf hinlegen. Tox ist aufgrund der Feuchte, der mangelnden Kontrolle über seine Pfoten und meines Bogens um einen Tunnel herum vom Steg abgesprungen. Also nicht bei der Zone sondern beim Stegaufgang. Danach hab ich ihn gleich noch falsch über die darauffolgende Hürde geschickt. Der Rest war aber super. Im Jumping waren Eva und Buzz wieder super unterwegs. Tox hab ich leider aus dem Slalom rausgezogen. Aber auch hier waren wir wieder schnell unterwegs.
In der Alpencup-Gesamtwertung hat Eva klar gewonnen (Günter ware leider nur an zwei Bewerben da, was nicht für die Gesamtwertung ausreicht). Tox und ich wurden am Ende noch Dritte. Freu mich total!
Nach der WM (PAWC) ist vor der WM. Und so beginnt für Eva und Buzz die Vorbereitung auf 2020 mit einem feinen Turnier in Henndorf.
Ziel ist, im Turnier noch mehr Distanzarbeit einzubauen, so dass Buzz besser damit zurecht kommt. Auch für Eva gilt: schneller laufen heißt mehr aufpassen. 🙂 So sind beide Läufe in die Hose gegangen.
Bei Tox und mir lief es eigentlich nicht so schlecht. Aber richtig gut halt auch nicht. Stegzone gespritzt, Stange geschmissen, Reifen verweigert,…
Nachdem Eva die Klimawechsel üblicherweise nicht so schnell gut wegsteckt haben wir geplant bereits eine Woche früher anzureisen. Gut 1900km Fahrt lagen vor uns. Abfahrt um 3:30 morgens. Die Route: Wals – Inntaldreieck – Innsbruck – Brenner – Lago di Garda – Brescia – Cremona – Genua – Nizza – Aubagne (Marseilles) – Aix en Provence – Avignon – Montpellier – Narbonne – Girona – Barcelona- Tarragona – Castellon – Villareal – Valencia – El Saler.
In Aubagne haben wir übernachtet. Ein netter Ort, gut gegessen (auch ohne Französischkenntnisse). Die Nacht selbst war etwas mühsam, weil immer wieder Leute in der Nacht ins Hotel zurückgekommen sind, und Tox häufig gemeldet hat. Der zweite Teil der Anreise war, wie der erste Tag, durchwegs entspannt. Wir standen nie im Stau. Nur ein der einen oder anderen größeren Mautstelle haben wir mal länger gewartet. Das liegt aber wohl eher daran, dass ich grundsätzlich eine Nase für die langsamere Schlange habe.
Zusätzlich hat uns das TomTom-Navi durch die Stadt Valencia geschickt. Man kann sagen: “Achievement unlocked: Fahre einmal durch eine spanische Großstadt.” Ein 5-7-spuriger Kreisverkehr mit drei Ampeln drin.
Mautkosten für die Anreise: über 172 Euro. Das sollten wir für die Rückreise eher vermeiden.
Der Bungalow in El Saler war super. Alles sauber und funktionstüchtig. Die Betreiber waren auch sehr dahinter, damit alles passt.
Die Hunde waren sehr oft auf der schattigen Terrasse des Bungalows. Somit konnte Tox lernen mit Leuten, Hunden und Katzen, die immer wieder vorbei liefen umzugehen. Der Strand und das Meer dort waren herrlich. Wassertemperatur so 28-30°C. Die Hunde hatten nicht so ganz eine Freude mit dem bewegten Wasser.
Nach und nach sind dann die Teamkollegen und –kolleginnen eingetroffen. Somit rückte die WM immer näher. Am Donnerstag standen der Checkin, der Vet-Check, die Eröffnung und das Galadinner am Programm. Die Eröffnungsfeier war so sehr schön mitzuerleben. Eva und Buzz dort einmarschieren zu sehen war ein unglaubliches Gefühl. Beim Galadinner dann gab es jede Menge Spezialitäten, von denen einige richtig gut schmeckten. Es gibt halt Dinge, die generell nicht so unseres sind. Aber es war es sehr unterhaltsamer Abend. Dieser dauerte aber nicht lange, denn am nächsten Tag mussten wir um halb acht in der Halle sein. Schließlich wollten wir den IMCA-Startern auch zusehen und diese unterstützen.
Gegen Mittag wurde es Ernst. Besichtigung des ersten Jumpings. Der Parcours war durchaus anspruchsvoll wurde aber von vielen ParA-Startern toll gemeistert. Eva und Buzz haben zu Beginn der WM gleich einen Nuller hingelegt und für Aufsehen gesorgt (Rang5). Schließlich sind die ParA-Starter eine vertraute Gruppe, die sich zum Teil schon jahrelang kennen. So wurde unser Teamchef gleich angesprochen, wo er denn die neue Starterin ausgegraben hätte. Das Interesse anderer Starter ist durchaus toll, denn so werden auch die Leistungen von den anderen Startern gewürdigt. Etwas, das ich bei regulären Agilitianern leider immer seltener wird.
Der Samstag sollte der Marathontag werden. Von 07:50 bis 20:15. Nachdem die Versorgung mit Speisen bei der Veranstaltung eher mau war, haben wir am Vormittag ordentlich eingekauft und eine Jause für das Team mitgenommen – so als Spende der ParA-Starter für ihre beiden Nuller am Vortag. Günther hat mit Yuki ebenfalls einen fehlerfreien Lauf gezeigt. Eva und Buzz waren am frühen Nachmittag dran. Zu diesem Zeitpunkt war es in der Halle schon recht warm. Auch die Nächte sind recht warm, daher war der Schlaf leider nicht so erholsam wie benötigt. Der A-Lauf war für ParA-Starter recht schwierig. Speziell für jene, die nicht schnell laufen können oder einen schnellen elektrischen Rollstuhl hatten. Buzz war sooo super drauf. Ein wenig zu schnell für Eva. Aber wir können mit dem Lauf zufrieden sein.
Am Sonntag war Eva gleich in der Früh dran. Es gab noch einen Jumping. Der Parcours war sehr weitläufig und schwer. Gegen Ende ging Eva dann die Puste aus. Buzz war wieder sehr brav. Leider am Ende ein DIS.
Es war für Eva ein sehr anstrengendes Turnier aber es war eine tolle Erfahrung.
Wir sind dann am Montag in der Früh aufgebrochen. Wir wollten Mautstraßen vermeiden. Somit sind wir ganz anders gefahren. Die Route: El Saler – Valencia – Teruel – Saragossa – Huesca – über die Pyrenäen drüber – Orthez – Biscarosse (dort Karin und Family getroffen und gegessen) – Bordeaux – Limoges (Nächtigung) – Montlucon – Chalon-Sur-Saône – Dole – Vesoul – Belfort – Colmar – Straßburg – Herxheim (Nächtigung) – Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – München – Wals
Die Rückfahrtsroute war ca 2300km lang. Obwohl 400km länger war die Reise günstiger. Und wir haben einiges von Frankreich gesehen, also landschaftlich und schöne Dörfer.
Nächstes Jahr findet die PAWC in der Schweiz statt. Stand jetzt möchten wir auch da dabei sein.
Vielen Dank alle, die Eva so toll unterstützt haben. Allen voran an Marina für die organisatorische Hilfe und der Unterstützung vor dem Start!