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B.A.C.K. 2022

Nach 2020 ist es uns erneut gelungen, einen, ja sogar zwei Startplätze zu bekommen. Wir waren auch stets optimistisch, dass das Turnier trotz der aktuellen Covid-Situation stattfinden wird. Die Auflagen für die Starter waren meiner Meinung nach definitiv zumutbar.

Vorbereitung

Schnelligkeit ist definitiv ein Attribut, das für die gesamte B.A.C.K. gilt. Anmeldung, Unterkunft suchen, Agility, Mitarbeiter in der Box2Go,…

Sowie die vorläufige Bestätigung der Anmeldung da war, haben wir gleich eine Ferienwohnung unweit des Veranstaltungsgeländes gebucht. Diese haben wir mit zwei sehr lieben Menschen mit ihren süßen, tollen Sheltiebuben geteilt. Lisa und Cookie sowie Monika und Tox-Brüderchen Cheeky.

Anreise

Die Anreise selbst war glücklicherweise eher unspektulär. Wenig Verkehr, der eine oder andere Graupel- oder Schneeschauer aber die Fahrt war entspannt.

Die Wohnung war super. Geräumig, sauber, und gut ausgestattet.

Cookie

Danach ging es gleich rüber zur Ostbayernhalle zur Turnieranmeldung und ein erstes Vorfühlen der Wettkampfstätte. Dort trafen wir dann mit Monika zusammen und haben auch gleich in der Schlange einige Bekannte getroffen.

Boden fühlt sich gut an

Aufgrund der tollen Organisation dauerte es aber nicht lange bis die Anmeldung durch war. 

Erster Wettkampftag

Den ersten Tag stuften wir vorab so in die Kategorie „Training“ ein. Mensch und Hund sollen sich mit der Atmosphäre und dem Geläuf vertraut machen. Auch das Erkunden der angebotenen Waren rund herum stand auf dem Plan. Und auch die Helfereinteilung hatte etwas für mich vorgesehen. Parcourhelfer bei der A1 Large. 

Am späteren Vormittag dann die Besichtigung unseres Agility-Parcours. Diesen würde ich als „klassichen 2er“ einstufen. Ein paar Sequenzen, wo man aufpassen muss aber im Normalfall gut bewältigbar. Normallfall, denn Tox hatte Schwierigkeiten mit der Wippe. Nachdem der Laufsteg in der gleich Richtung aufgestellt war hat er geglaubt, dass ist wieder die Wippe und ist sehr unsicher drüber und am Ende über die Zone gesprungen. Das hat mich soweit verwirrt, dass ich dann tatsächlich den Parcours vergessen hab. Ein DIS zu Einstieg. Wenn kein weiteres Dazukommt, soll’s mir recht sein.

Eva und Buzz haben hingegen stark losgelegt. Leider war Eva beim Slalomeingang etwas zu ungeduldig und hat Buzz vom Eingang weggeschoben. Der Rest war aber super – Rang 17 von 36 Startern!

Danach ging es mit dem Spiel weiter. In Deutschland kommt es häufiger vor, dass der Jumping als Spiel ausgetragen wird. Wohl um sich das Eintragn in die Leistungskarte zu ersparen (Vermutung!).

Tox und ich waren stark unterwegs. Leider ist bei der Mauer ein Element runtergefallen. Aber wir hatten die drittschnellste Zeit – Rang 11.

Eva und Buzz waren ebenfalls flott unterwegs. Leider hat Buzz den Slalom nicht ganz fertig gemacht. Am Ende wurden die beiden mit einem Parcoursehler, einer Verweigerung und etwas Zeitfehler am Ende 16.

Blick auf Ring 1 – A1 Small

Zweiter Wettkampftag 

Der Samstag Morgen brachte für den Einen oder anderen eine Überaschung, als er aus dem Fenster schaute. „Großvati! Großvati! Es hat geschneit!“ Die Hauptzufahrt zur Halle führte über ein kleines Stück mit einer 13%igen Steigung. Diese war für manch Fahrer leider nicht zu bewältigen. Allerdings konnten PKW über eine andere Zufahrt ausweichen, die nicht so eine Starke Steigung entählt. Ich selbst hatte hingegen sogar Spaß. Endlich konnte ich mal den Schneemodus von unserem Auto ausprobieren. Und das war echt super. Auf stark beschneiter Fahrbahn hielt das Auto, trotz durchdrehender Reifen die Spur, wie wenn ncihts wäre. „Der hoit de Spur“ war mal der Slogan für den Allradantrieb eines anderen Autobauers. Das kann ich vom Outlander jedenfalls auch behaupten.

Aber zum Thema. Der Zeitplan war gleich wie am Vortag mit einer Ausnahme. Am Abend stand das legendäre Finale am Programm. Nachdem Tox und ich schon 2020 dort teilnehmen durften, war es schon mein Ziel auch, dass wir uns auch diesmal wfürs Finale qualifizieren. Dazu mussten wir allerdings in einem der beiden Läufe Erster oder Zweiter werden. Angesichts des Starterfeldes keine leichte Aufgabe. Eva hatte ihren Helferdienst abgeleistet und dann ging es weiter mit unseren Läufen.

Der Agilitylauf war diesmal etwas ungewöhnlich gestellt. Gefühlt kaum Geräte = jede Menge Platz und der Steg kam zweimal vor. Angesichts unserer Probleme am Vortag war das allerdings ein Segen. Durch die Reihenfolge Steg, Wippe und dann wieder Steg konnte sich Tox wieder sicherheits auf diesem Geräte zurückholen. Er hat es toll gemacht und jede Zone getroffen. Leider war ich zu hudelig (ist das ein Wort?) unterwegs und hab so zwei Verweigerungen verursacht. Das machte am Ende Rang 16.

Eva hat mit den langen Geraden mehr zu kämpfen und wurde mit Buzz mit 2 Verweigerungen, einem Parcoursfehler (wo wir aber bis heute nicht wissen wo) und etwas Zeitfehler am Ende 20. Der Slalomeingang war tückisch. Hier müssen wir im Training wieder vermehrt den Fokus legen.

Im Spiel hab ich dann etwas verkopft und gleich zu Beginn Tox aus dem Slalom gezogen. Das war’s mit dem Finale. Der Rest war aber wieder recht schön. Rang 12.

Buzz und Eva gingen dieses Mal leider DIS. Es war aber ein grandioser Lauf von den beiden.

Das Finale war dann wieder ein würdiges. Mit enbensolchen Gewinner*innen. Da haben wir schon gesehen, woran wir noch so alles arbeiten müssen. 

Finale

Dritter Wettkampftag

Wir konnten ja durch unsere Abwesenheit beim Finale ein wenig Kraft sparen. Also muss am Sonntag noch ein bisschen was gehen.

Es gab wieder Schnee, aber wir mussten nicht so früh in der Halle sein und so waren dann die Straßen schneefrei.

Noch nicht schneefrei

Der Zeitplan war gegenüber den anderen Tagen etwas durcheinander gewürfelt. Auf jeden Fall so, dass die LK3 diesmal etwas früher als die anderen fertig ist. 

Wir waren hingegen erst am frühen Nachtmittag dran. Zuerst Parcourhelferdienst bei der A2 Large. War praktisch, weil ich so mir den Parcours schon gut aunschauen konnte. 

Leider ist es mir erneut nicht gelungen Tox fehlerfrei durch den Parcours zu führen. Bei der Verweigerung bin ich ums Äuzerl zu früh weg. Nicht das erste Mal, dass ich das mache. Daren muss ich echt noch arbeiten. Leben am Limit :D. Tox war aber wieder super. Alle Zonen getroffen. Rang 6 war das beste Ergebnis im Agility bei der BACK 2022. 

Eva ging angesichts der weiten Strecken in diesem Parcous und der Tatsache, dass es schon der dritte Turniertag war schon etwas die Kraft aus. Damit schlchen sich Timingfehler ein die zwei Verweigerungen mach sich zogen (wobei bei einer auch Buzz zumindest eine Teilschuld trägt). Aber sie haben erneut die Aufgabe bewältigt und wurden 16. Eine unglaubliche Leistung!

Der letzte Jumping war diesmal etwas runder gestellt. Wir waren so ziemlich eine der letzten Gruppen an diesem letzten Tag. Bei den Sportlern (Mensch wie Hund) zeigten sich schon einige Müdigkeitserscheinungen. Einige verzichteten deshalb auch auf den Start – nur zu verständlich. Buzz war fir wie eh und je und angesichts des Parcours startete auch Eva ein sechstes Mal. Und wieder konnten sie die ihnen gestellte Aufgabe bestehen. Mit zwei Verweigerungen und einem Fehler (+ etwas Zeit) wurden sie 14. Somit haben die beiden von 6 Läufen 5 durchgebracht. Das ist echt stark. Ich bin total stolz auf die beiden!

Tox und ich legten noch einmal alles rein und es ging uns auf. Fehlerfrei mit der zweitschnellsten Zeit (das schnellste Team, Angie und Bizkit hatten einen Fehler). Damit standen Tox und ich ganz oben am Stockerl. Es gab also doch noch zwei Schleiferl für uns (Clear-Round-Badge inklusive).

Die Heimfahrt war wieder entspannt.

B.A.C.K. 2020

Mit rund 800 Hundeneines der größten Turniere Europas, da muss man mal dabei gewesen sein. Und so verschlug es uns mitten im Winter nach Ostbayern zur Bavarian Agility Challenge Kreuth.
Allerdings war nur Tox mit. Die beiden anderen durfen sich von Evas Mom verwöhnen lassen.

Anreise am Donnerstag inkl. Anmeldung und erste Eindrücke gewinnen. Die Ostbayernhalle ist schon ein würdiger Veranstaltungsort. Eine Fläche von 40x80m wurde genutzt um drei Ringe + Aufwärmbereich mit je 20x40m einzurichten.
Der Sandboden war fest und gut laufbar.

Am Freitag starteten wir mit einem A-Lauf. Ein schöner 1er-Parcours gestellt von Reetta Pirtikoski (Finnland). Nachdem es im Aufwärmbereich keine Möglichkeit gab die Hunde etwas einspringen zu lassen war die Starthürde für Tox der erste Sprung auf Sand und prompt fiel die Stange. Den Rest machte er brav. Ich hab diesen Lauf als Training angelegt. Eine Art kennenlernen der Turniersituation. Die Atmosphäre beeinruckte ihn wenig bis gar nicht.
Etwas später dann ein Spiel (Jumping, der nicht in die Leistungskarten eingetragen wird). Auch da war Tox sehr schnell. Ich legte es darauf an und einmal drehte Tox vorm Tunnel noch einmal ab (Verweigerung). Hier fehlt noch etwas Erfahrung. Aber das Ziel war ohnehin die Läufe mit maximalen Spaß und Lockerheit zu laufen. Ich denke, das ist uns super gelungen.
Resumee des ersten Tags: Sehr positiv. Rang 10 im A-Lauf (viertschnellste Zeit trotz Verweigerung) und Rang 7 im Spiel (wieder viertschnellste Zeit trotz Verweigerung).

Am Samstag waren die Läufe für das abendliche Finale. Die besten 5% in den einzelenen Läufen bzw. Kombiwertungen durften am Abend in Finale starten.
Gleicher Zeitplan wie am Freitag. Also zuerst der A-Lauf. Wieder mit einem Fehler und einer Verweigerung (Rang 7).
Der Jumping (Spiel) war dann großartig. Fehlerfrei und zweitschnellste Zeit (7 Hundertstel hinten) und damit auch die Qualifikation fürs Finale. Neben Cheeky und Monika, die den A-Lauf gewonnen haben, war also ein weiterer Sheltie at work im Finale dabei.
Nach der Besichtigung im Finale wollte ich nur noch in die Parcours rein. Ich hatte so viel Freude da dabei sein zu können. Beim Finallauf selbst gingen wir leider DIS (mein Fehler). Aber wir sind den Lauf mit größtmöglichen Spaß (weiter)gelaufen. Die Stimmung war großartig und wir wollten den Zuschauern auch zeigen, was wir können.

Am Sonntag war der Zeitplan so anglegt, dass wir etwas später dran waren. Der A-Lauf war gegen Mittag. Wieder gaben wir alles und wieder verursachte ich eine Verweigerung und einen Fehler (Rang 8). Das Spiel war dann so ziemlich der letzte Bewerb. Beide waren wir schön recht müde (Tox eher im Kopf, ich körperlich). Wir gaben noch einmal alles mit vollem Tempo und hauten alles raus, was wir noch hatten. Ein Fehler und eine Verweigung mit einer großartigen Zeit.

Ich bin sooo stolz auf Tox. Wie er diesen Trubel weggesteckt hat und wir er immer Vollgas gelaufen ist, ist für einen gut zweijährigen Hund ein Wahnsinn.