Im Gegensatz zum letzten Jahr, war das Wochenende beim ÖGV UIH Kundl wettertechnisch sehr in Ordnung.
Samstag
Wir starteten am Samstag mit den Agility-Läufen. Sowohl bei mir und Tox – die LK3 war diesmal vor der LK1 dran – war der Lauf zufriedenstellend, wenn man davon absieht, dass Tox den Steg gesprungen ist. Aber ansonsten hat der Bub super mitgearbeitet. Ähnlich ging es Eva und Pace, die sich eine Verweigerung einhandelten und den Lauf gewannen.
Die Jumpings waren das beide DIS. Ich hab Tox einmal falsch über eine Hürde geführt, der Rest war aber wieder toll. Eva und Pace hatten zu viele Verweigerungen. In der Tageswertung aber ging sich der dritte Platz aus.
Am Abend haben wir den Griller angeworfen und ESC geschaut. Gut, dass wir am Sonntag wieder nicht als erstes dran waren.
Photos by Matthias Salemink
Sonntag
Am Sonntag starteten wir mit den Jumpings. Tox und ich waren da erneut DIS. Die Analyse dieses war nicht so einfach. Tox ist beim Slalom abgedreht und nochmal durch die Stangen durch. Eva musste Pace nochmal absetzten. Frühstart geht nicht durch. Aber dann war der Lauf sehr in Ordnung.
Die Agility-Läufe: Bei Tox und mir war es wieder sehr in Ordnung, wenn auch nicht fehlerfrei. Leider ein sehr blöde Verweigerung. Bei Pace war ein wenig die Luft heraussen (DIS).
Mit dem Frühlingsbeginn kommen auch die Outdoor-Turniere auf den Stundenplan.
Wir beginnen am Ostermontag beim ÖRV HSV Klagenfurt Alpe-Adria. Tagwache um halb fünf, Abfahrt um halb sechs. Die Fahrt war entspannt. Es war das erste Freiluftturnier für die kleine Pace. Wir waren schon sehr gespannt, ob sie neues Verhalten zeigt. An sich ist sie Agility auf Wiese aus dem Training gewöhnt.
„Warum darf ich nicht mehr?
Agility-Pensionist Buzz
Beide Läufe der LK1 stellte Zvonko Valencak aus Slowenien. Für uns und andere noch ein eher unbeschriebenes Blatt. Aber eines können wir nach diesem Turnier sagen: Sehr schönes Parcoursdesign und sehr fair gerichtet. Daumen hoch Pace war im ersten Lauf (Agility) sehr brav. Wir hatten auch etwas Glück, denn eine Sequenz, die wir in der Woche davor noch trainiert haben, ist dort exakt genau so gestanden. Im Jumping haben wir dann etwas ausprobiert. Hat leider nicht geklappt, aber das macht nichts. Wir arbeiten einfach weiter.
Tox hatte im Agility mit mir zu kämpfen und ich mit meiner Standfestigkeit. Gleich zwei mal bin ich zu Boden gegangen und am Ende dann sprichwörtlich K.O. Der Jumping war an sich fein. Auch wenn ich bis heute nicht ganz verstehe, warum Tox den Slalom so gar nicht gesehen hat.
Es war übringens auch das erste Freiluftturnier für Buzz als Agility-Pensionist. Bei meiner Besichtigung für den Jumping hätte er sich schon gefreut, dass er dann an der Reihe ist. Ein wenig macht das einem schon das Herz schwer. Der knuffige Sheltie-Opa steht am Parcourrand und winselt so vor sich hin, in der Hoffnung ein wenig Agi machen zu dürfen. Das ist allerdings nur noch auf die Trainingseinheiten mit den anderen beschränkt, wo er immer wieder mal kleinere Übungen machen darf.
Am Ende sind auch dieses mal ohne Zählbares heimgefahren. Auch die Heimfahrt war OK. Staus hielten sich in Grenzen.
Zum Schleifensammeln gibt’s ja außerdem Rally Obedience
Einige Tage später gab es am Platz des ÖGV Salzburg den ersten Bewerb des Rally Obedience Cups Salzburg 2025. Dort waren Eva und ich wieder insgesamt vier mal am Start. Zunächst startete Eva mit Darina in der Senior Klasse. Eine Übung (Seitenwechsel hinten in Bewegung) ging leider schief. Am Ende wren es aber sehr gut 86 Punkte und Rang 5. Eva konnte aber nur kurz verschnaufen. Weiter ging es in der Klasse 1. Dort mit Unico. Die beiden machten vorzügliche 91 Punkte und Rang 2.
Am Nachmittag war ich dran. In der Klasse 3 mit Tox. wir schafften gute 78 Punkte (Rang 7). Nicht berühmt, aber auch nicht so übel. Ich brauchte leider viele Doppelkommandos, was halt immer wieder Punkte gekostet hat. In der Klasse 2 schaffte ich gemeinsam mit Unico dann 94 Punkte und den tollen dritten Platz.
Alles Neu macht der Mai
Es ging schlag auf Schlag. Schon am Donnerstag drauf sind wir nach Steinerkirchen an der Traun gefahren. Dort waren wir in erster Linie zur Üntersützung der Erststarter aus unserem Verein. Immerhin vier neue Teams waren dort am Start. Eva und Pace hatten an diesem Tag win paar Schwierigkeiten. Möglicherweise war es Scheinträchtigkeit von Pace weshalb die kleine nicht so recht zuhören wollte.
Bei mir und Tox war zumindest der Agility-Lauf erähnenswert. Fehlerfrei und zweitschnellste Zeit.
Am darauffolgenden Sonntag waren wir dann in Traunreut (D). Dort war es bereits der vierte Turniertag und einige unserer Vereinsfreunde waren schon die ganze Zeit über dort. Nach dem sehr warmen Turnier am Donnerstag gab es diesmal Regen und 15 Grad. Eva und Pace haben sich wieder etwas gefunden und sind mit gesamt 3 Parcoursfehlern dritte geworden.
Pace‘ Schwesterchen Niwa schaffte, gehührt von Lisa, gar einen Nuller. Tox wolte im Agility-Lauf so gar nicht mitmachen, nur um dann im Jumping zu zeigen, dass er es sehrwohl drauf hat. Fehlerfrei und zweiter Platz.
Eva hatte einige Tage vor dem Turnier ein Operation, die es ihr unmöglich machte selbst zu starten. Also bin ich wieder eingesprungen und mit Pace an den Start gegangen.
Das letzte Tunuierwochenende in Neuhofen war bereits sechs Wochen her. Damals noch einiges an Frost, dieses Wochenende schon richtig frühlingshaft. Fast schon schade in der Halle zu sitzen.
Der Samstag lief sehr gut. Pace hatte im A-Lauf alle Zonen super getroffen. Leider habe ich sie einmal falsch geführt. Im Jumping war ich etwas chaotisch unterwegs. Mit Tox gelang sogar der Tagessieg in der LK3 Medium. Als einzige schafften wird den anspruchsvollen Parcours von Oliver Gustke, mit einem Fehler und einer Verweigerung. Im Jumping von Blaz Oven hatten wir einen Fehler.
Der Sonntag war etwas durchwachsen. Pace war beim A-Lauf ziemlich drüber. Da hat eigentlich gar nichst funktioniert. Beim Jumping war sie aber dann viel konentrierter. Eine Verweigerung, aber sonst ein toller Lauf. Mit Tox gab es zwei DIS. 🙁
Zum Start ins Agility-Jahr 2025 gehören zunächst die Turniere 3. Get the Contact und 3. winter Challenge in Neuhofen an der Krems sowie die Februar Challenge in Schwertberg
Die Läufe in Neuhofen waren an sich nicht der Rede wert. Von insgesamt 8 Läufen hatten wir 7 DIS. Eva war von ihrer Verletzung noch nicht vollständig wiederhergestellt und auch die Luge machten ihr zu schaffen. Daher hab ich die Läufe mit Pace am Sonntag übernommen. Die kleine Maus war recht brav, speziell beim Jumping. Mit Tox funktionierte leider auch nicht viel. Im A-Lauf hab ich die Wippe wiederholt.
Am Samstag Abend machte Matthias Salemink noch tolle Sprungbilder von Tox und Pace.
Bei der Februar Challenge ing es Eva schon besser. Leider bei Läufe DIS und wir haben weitere Baustellen identifiziert.
Mit Tox wurde ich zweiter. Der zweite Lauf war fehlerfrei und somit ist die Sache mit dem Erhaltungsnuller für dieses Jahr auch erledigt.
Letztes Jahr waren wir schon dort, um der Knallerei zu entkommen. Dieses Jahr ist zwar das Turnier nicht um Silvester aber nachdem schon Tage vorher ordentlich Geld in Form von Böllern verbrannt wird, haben wir diese Turniertage für etwas Ruhe genutzt.
Leider hat sich Eva Anfang Dezember am Fuß verletzt und daher bin ich mit Pace an den Start gegangen.
Gut ausgerüstet fürs Wintercamping ging es los nach Rieden.
Freitag
Anreise und am Abend ein kleines Turnier. Für Pace gab es einen A-Lauf und eine Second Chance. Beide Läufe waren eher als Eingewöhnung zu sehen.
Beim A-Lauf mit Tox ging es an sich recht gut (2 Fehler). Allerdings ist er bei einer Hürde viel zu früh weggesprungen und ziemlich blöd in der Hürder gelandet. Danach hatte er etwas Respekt vor den Sprüngen. Dennoch Rang 2. Waren viele DIS. So wie bei uns beiden im Jumping.
Samstag
Den Beginn machte wieder Pace und wir schafften diesmal – mit zugedrückten Hühneraugen – einen Fehlerfreien Lauf und Rang 1 (von 1 🙂 ) Im Jumping (Spiel) hatten wir einen Fehler.
Der A-Lauf mit Tox ging schief aber der Jumping war OK. Fehlerfrei und Rang 3
Sonntag
Am dritten Turniertag zeigte die kleine Pace erneut was in ihr steckt. Zwar gingen wir im A-Lauf DIS aber der Jumping war wieder toll. Leider hab ich zwei Verweigerugnen verursacht.
Tox und ich wurden um Agility 2. mit einem Fehler. Es gingen sich die Stegzonen an diese Wochenende einfach nicht aus. Im Jumping ging dann nicht mehr viel.
Es waren wieder feine Turniertage auch wenn es ziemlich kalt war.
Für nächstes Jahr werden wir sehen, wie und wo wir einen ruhigen Ort finden.
Letzten Samstag war es soweit. Pace und Eva hatten ihren ersten Antritt bei einem Agility-Turnier. Die A-Läufe an diesem Wochenende waren als DIS vorprogrammiert, da Pace noch nicht alle Zonengeräte sicher kann.
Bei diesem Ereignis durfte natürliche Mami Fylli nicht fehlen 🙂 Nadine ist extra nach Neuhofen gekommen, um ihre Mäuse – Niwa war hatte auch ihren Erststart – bei ihrem ersten Auftritt zu sehen.
Der Jumping am Samstag war schon nicht schlecht.
Mit Tox lief es super! Ein Fehler im Agility und ein fehlerfreier Jumping brachten uns den Tagessieg!
Am Sonntag dann war Pace schon ein Stückchen weiter. Sie ist schon wesentlich selbstverständlicher gelaufen. Eine Verweigerung und Rang 6. Pace’s Schwester Niwa lief sogar einen Nuller!
Der A-Lauf mit Tox war eher was zum Vergessen. Der Jumping ging einigermaßen. Ein Fehler und eine Verweigerung (Rang 3)
Eigentlich wäre das Moorhunde Agilityturnier bei uns am Platz als Abschiedsturnier für unseren Buzz geplant gewesen. An jenem Platz an dem vor 10.5 Jahren seine Agilitykarriere begann. Aber durch die hochwasserbedingte Verschiebung des 4. Landesmeisterschaftslaufs war eben dieser das letzte Turnier. Und es war genauso würdig.
Machen wir eine kleine Zeitreise und begeben wir uns ins Jahr 2012. Der Winter macht dem Frühling platz. Wir hatten uns damals entschieden uns einen Sheltie zu holen und zufällig plante eine Züchterin (Anna Herzog, Hainbach-Shelties) einen Wurf. Aus diesem Wurf kam der zuckersüße kleine Buzz zu uns (zugegeben, alle Sheltiewelpen sind zuckersüß).
Buzz kurz nach seinem Einzug mit 9 Wochen
Die Schwägerin hat uns animiert doch mit dem Kleinen Agility zu machen. Wie würde beim ÖGV Salzburg einen Agility Junghundekurs starten. Das war eine echt feine Truppe mit Nina/Anton, Denise/Hexe, Freya/Robin, Kathi/Skila, Wolfgang/Blue und wir :-).
Buzz mit 10 Monaten beim Zonentraining
Den Start ins Truniergeschehen machten wir am 12.04.2024 bei der OG-Prüfung bei unserem Heimplatz. Ja, damals gab es im Agility noch Prüfungen.
Obwohl unser Buzzibär es uns beim Agility nicht immer leicht machte, hatten wir sehr viel Spaß dabei mit ihm Turniere zu laufen. Nicht weniger als 232 Turniertage im Agility hat er am Buckel. Das wiederum teilt sich auf in 252 Antritte mit mir und 176 mit Eva.
Diese Antritte resultierten auch in einige Titel:
Österreichischer Meister 2016 in der LK2 Medium
Landesmeister Salzburg/Oberösterreich 2017 LK3 Medium
Zudem war Buzz mit Eva auch drei mal bei der ParAgility-Weltmeisterschaft dabei (Silla/Valencia, ESP 2019, Voghera, ITA 2022 und Hellendoorn, NED 2023)
Weitere Highlights waren außerdem das B.A.T.S. Turnier in Hooksiel, eines unserer ersten Turniere, die ISAC 2018 in Italien, die Amadeus Agiliy Worldcups (2017,2018 und 2019)sowie die B.A.C.K. 2022. Ja, unser Buzzibär ist in Sachen Agility viel herumgekommen.
Zwischen 2019 und Ende 2023 war Eva hauptsächlich mit Buzz am Start.
Hier ein paar Statistiken zu seiner Karriere
Bei seinem Abschiedsturnier zeigte Buzz nochmal zwei schöne Läufe, wenn auch der A-Lauf bei der Zielhürde ins DIS ging. Der Jumping war trotz einer Verweigerung auch toll.
Zum Ende seiner Laufbahn wurde Buzz noch einmal Vize-Landesmeister 2024 S/OÖ Oldies Small/Medium.
Es war nicht immer einfach mit ihm bei den Turnieren, aber der Spaß kam niie zu kurz und wir sind einfach dankbar, dass er 10.5 Jahre Turniere laufen konnte und immer noch fit ist. Er darf beim Training der anderen natütlich immer wieder was laufen.
Nachdem sich letztes Jahr leider keine Ortsgruppe gefunden hat, die die ÖGV Bundesmeisterschaft austragen kann, richtete diese nach 2022 erneut 1. Wolfsberger Hundeclub aus. Und wie auch zwei Jahre zuvor machten sie es toll.
Am Start war diesmal nur ich aber dafür mit beiden Rüden. Für Buzz das vorletzte Agilityturnier und letzte Bundesmeisterschaft.
Das Ziel war klar. Am besten mit beiden ins Finale kommen. Wobei das mit Tox sicherlich etwas schwieriger werden wird.
Also auf nach Wolfsberg. 4 Uhr Tagwache, Abfahrt um 4:45. Was macht man nicht alles für sein Hobby.
Den Anfang legte Buzz im Jumping. Ein sehr schöner Lauf, in dem ich leider eine Verweigerung eingebaut habe.
Jumping Oldies
Das ergab am Ende den dritten Platz.
Weiter ging es mit dem Agility-Lauf in der Klasse 3. Das war mein Gefühl von Beginn weg nicht ganz da. Jedenfalls ist Tox, nach einer Verweigerung kurz vorher, von der A-Wand geflogen. Eigentlich hat er die Zone getroffen ist aber vorher auf der Abgangsseite nicht gelandet. Ich hab dann beschlossen die Wand zu wiederholen. Der restliche Lauf war dann auch nicht das gelbe vom Ei.
Am frühen Nachmittag würde es etwas stressiger für mich. Zwei Besichtigungen gleichzeitig und dann kurz hintereinander laufen.
Zunächst der Agility-Lauf bei den Oldies. Hier könnte Buzz zeigen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Ein sehr schöner Nuller und Platz eins in diesem Lauf. Das macht gesamt den zweiten Platz in der Tageswertung. Auf meinen Buzzibär ist halt schon auch verlass. Aber danach war er schon etwas müde. Jedenfalls hat er die Zeit bis zum Finale zur Regeneration genutzt. Daher auch Darina am Stockerlfoto.
Mit Tox war auch beim Jumping etwas der Wurm drin. Bei einer Sequenz war ich mir ob der Ausführung nicht 100%ig sicher, was dann auch prompt zum Dis geführt hat. Aber Schwamm drüber.
Im Finale rechnete ich mir nicht allzu viel aus. Zu schnell sind die anderen Teams. Aber es liegt, gerade mit Buzz, ohnehin das Hauptaugenmerk auf dem Spaß zusammen. Und den hatten wir. Ein, wir ich finde, toller Lauf, mit zwei Schönheitsfehlern und einer Einlage fürs Publikum 😂
Am Ende würden wir im Finale 9.
Buzz hat noch ein Agi-Turnier vor sich. Dann geht es in die wohlverdiente Pension.
Auch die kleine Pace kam nicht zu kurz. Für sie gab es eine neue Agilityleine von Floramicado.
Die IMCA und PAWC fand in diesem Jahr in Portugal in der Stadt Beja statt. Eine lange Reise und wir waren anfangs nicht sicher, ob wir das durchziehen wollen. Es bedurfte einiges an Vorbereitung. Auch was Urlaub anbelangt. Wir rechneten mit einer 3-wöchigen Reise. Jorge Pires, der Ansprechpartner für alle, sagte bei der Vorstellung bei der letzten IMCA/PAWC, dass es ein Wochenende vorher ein Turnier veranstalten werden. Das wäre eine tolle Trainingsmöglichkeit.
Nachdem die Urlaube bei den Arbeitgebern genehmigt wurden ging es an die Detailplanung. Für die Hinfahrt wollten wir und eine Woche Zeit nehmen. Abfahrt am Samstag Morgen und Ankunft am Freitag. Am darauf folgenden Wochende soll die Agility Beja International Open stattfinden. Vor Ort sollen die Camper in einer gut belüfteten Halle untergebracht werden. Die erwarteten Temperaturen sollten kein Problem werden.
Route Hinfahrt
Im Vorfeld haben wir die Campingplätze, die für unsere Stopps geplant waren angeschrieben. Im Baskenland, beim Platz Camping & Bungalows Itxaspe wollten wir 3 Nächte bleiben. Die Tageskilometerleistung sollte zwischen 400 und 600km bleiben.
Die Planung für die Hinfahrt war relativ schnell abgeschlossen. Einzig der Stopp bei Salamanca stand auf wackeligen Beinen. Vom angedachten Campingplatz haben wir nie eine Rückmeldung bekommen.
Leider ist aus Österreich sonst niemand nach Portugal mit gefahren. Aber wir haben inzwischen jede Menge Bekannte im Kreis der IMCA und PAWC Starter, so dass es und an Unterhaltung sicher nicht fehlen wird. Zudem können wir dort unsere Zeit frei einteilen. Ein weiterer Aspekt ist, dass wir uns neue Shirts designed haben. In diesem Jahr ein sehr exklusives Exemplar.
Abfahrt und erste Station Mulhouse
Am 24.8. war es dann soweit. Wohnwagen und Auto sind gepackt. Erste Etapppe ist der Platz Camping de L’Ill im französischen Mulhouse (Mühlhausen). Ein netter Platz. Hund kostet dort 3,5 pro Tag. Dort angekommen, Platz gesucht und gleich einen Sheltie am Nachbarplatz entdeckt.
Zweite Etappe: Clermont-Ferrand
Der anvisierte Campingplatz war ein Stück weiter weg. Es war der Platz Camping la Haute Sioule. Ein wirklich sehr netter Platz und eher nicht für große Wohnmobile bzw. Wohnwägen. Hund kostet dort 2,50 pro Tag.
Dritte Etappe: Baskenland
Die nächste Strecke führt uns an die Atlantikküste. Wir haben zwischen San Sebastion und Bilbao einen Platz reserviert. Camping Itxaspe. Ein wunderbar gelegener Platz. Wie im Baskenland üblich, sehr hügelig, aber eine tolle Aussicht. Auf dem Weg dorthin konnten wir die wunderbare Landschaft des französischen Zentralmassivs genießen. An den Mautstraßen gibt es typischerwiese sehr schöne Rastplätze.
Dort sind wir dann, wie geplant, drei Nächte geblieben. Wir haben die Zeit für Erholung genutzt.
Etappe 4: Plasencia
Urspünglich war geplant in der Nähe von Salamanca Halt zu machen. Aber wie eingangs erwähnt haben wir von dem Platz keine Rückmeldung bekommen. Wir haben beschlossen auf gut Glück dorthin zu fahren. Dort angekommen, war allerdings die Rezeption geschlossen. Es waren ein paar Wohnmobile usw. dort und einige freie Plätze. Dennoch wollten wir nicht warten, bis die Rezeption aufsperrt (Öffnungszeiten habe ich keine gesehen). Nachdem es erst halb drei war wollten wir weiterfahren. Eva hat in der Nähe von Plasencia einen Platz rausgesucht – Camping la Chopera. Also gut 100km weiterfahren. Der Platz war dann ein Glücksgriff. Am Fluß gelegen, alles eben und jede Menge frei. Hunde waren gratis. Hier hätte ich es auch ein paar Tage mehr ausgehalten.
5. Etappe: Ankunft am Veranstaltungsort
Die letzte Etappe waren dann nur mehr 380km. Die Fahrt war, wie bei den anderen Etappen auch entspannt. Einzig am Zielort wurde es aufgrund eines Navigationsfehlers meinerseits einmal ziemlich eng. Aber auch das haben wir lösen können. Und manchmal darf man sich auch wie ein Tourist aufführen 😀
In Beja campten wir in einer Messehalle. Hatten wir auch noch nie. In der Halle war es am Nachmittag meistens sehr warm. Aber mit der Klimaanlage im Wohnwagen konnten wir für die Hunde einen angenehmen Ort schaffen. Direkt in der Nähe war ein nettes Restaurant, mit wirklich tollem Essen. Die Auswahl ist zwar nicht so groß, aber die Qualität war hervorragend.
Als erste Nachbarn hatten wir Starter aus Deutschland, Nadja und das Ehepaar Kühne. Auch Bea Wichmann und Silke Jansen (Bekannte von früheren PAWCs) waren bereits da.
Agility Beja International Open
Dieses kleine Turnier war in erster Linie dazu gedacht, dass sich Mensch und Hund auf den Untergrund einstellen können. Leider war der Kunstrasen nicht der, den der Veranstalter haben wollte und war ziemlich rutschig. Es dauerte zwar ein wenig, aber die Hunde stellten sich gut darauf ein. Das Turnier ging über zwei Tage und bestand aus 4 Jumpings und 2 Agility-Läufen.
Tox und ich waren gut drauf und so konnten wir alle Jumpings fehlerfrei laufen. Bei den A-Läufen funktionierte nicht alles aber ich war sehr zufrieden. Gesamt wurden wir zweite.
„Urlaubstage“
Danach hatten wir zwei Tage „frei“. Am Montag Vormittag hatten wir die Halle für eine Stunde gemietet, damit Eva auch ein wenig zum Trainieren kommt. Zwischendurch konnten wir am Platz, dort war eine Art Filzteppich ausgelegt, mit Pace etwas Wingwork machen. Dafür hatten wir eine unserer Trainingshürden eingepackt.
Am Dienstag sind wir dann an die Westküste gefahren. Ein bisschen Meer muss sein. Ein kurzer Abstecher nach Lissabon. Wir sind aber nicht rein. Geht mit den Hunden nicht gut. Stattdessen haben wir bei der Cristo Rei Statue halt gemacht.
Danach ging es an den Strand. Wir haben einen tollen Abschnitt gefunden, an dem auch Hunde erlaubt sind. Das Wetter war super. Nicht zu heiß.
IMCA & PAWC 2024
Endlich geht es los. In der Zwischenzeit hat Hayley Laches (unser Online Coach) den Platz direkt neben uns bezogen. Am Mittwoch um 8 ging es los. Vet-Check, danach offizielles Training, 6 Minuten, Eröffnungsfeier und am Abend dann Galadinner. Nach den kulinarischen Reinfällen 2022 und 2023 hofften wir, dass wir eine tolle Auswahl der reichhaltigen, vorzüglichen portugiesischen Küche erhalten werden. Und so war es auch. Die ersten Gänge waren qualitativ hervorragend, quantitativ eher ausbausfähig. Ich hätte gerne ein paar Bissen mehr davon. Die Hauptgänge wurden dann in größeren Mengen serviert. Und es hat hevorragend geschmeckt. Begleitet wurde das Essen unter anderem durch Jorge selbst, der uns die Welt der portugiesischen Fados vorgestellt hatte.
Tag 1
Am ersten Bewerbstag standen der IMCA Team Jumping und der erste PAWC Jumping am Programm. Zunächst der PAWC Jumping. Eva und Tox legten los. Ein guter Lauf mit leider zwei Verweigerungen. Rang 9 nach dem ersten Tag.
Danach war der Team Jumping an der Reihe. Gemeinsam mit Mario aus Belgien und Ronald aus Deutschland bildeten wir das Mixed Team 2. Auch diesen Jumping absolvierten wir fehlerfrei (Einzelrang 7). Team Rang 5
Tag 2
Am zweiten Tag hatte Eva Pause, dafür war ich zweimal dran. Jumping einzel und Team Agility. Meine Jumping-Serie ging weiter. Wieder fehlerfrei, Rang 9. Es waren sehr viele Nuller, aber der Parcours war nicht sehr kompliziert.
Der Team-Agility-Lauf ging uns ebenfalls auf. Tox ist erneut super gelaufen. Auch Mario lief einen Nuller. Lediglich Ronald hatte ein Dis. Aber einen Super-Lauf. Aber als Dreier-Team kann man sich bei Teambewerbe leider kein Dis leisten. Aber es hat dennoch Spaß gemacht!
Am Abend gönnten wir uns Raclette.
Tag 3
Am dritten Tag standen zwei Agility-Läufe am Programm. einer für Eva und der Einzel für mich. Der Lauf von Eva war toll, aber leider ein paar Fehler. Das gleiche auch bei mir.
Am Abend gönnten wir uns eine selbstgemachte Pizza.
Tag 4
Den Abschluss am vierten Tag machten Eva und Tox mit dem zweiten Jumping. Es war ein toller Lauf der beiden. Eva konnte alles aus der Besichtigung umsetzen. Lediglich eine kleine Hastigkeit schlich sich ein, die dann aber auch gleich zu einem DIS führte. Schade, aber der Lauf war super! Am Ende landeten Eva und Tox auf Rang 10 und ich im Einzel auf Rang 13. Im Team wurden wir 4.
Danach lieferten wir uns noch eine Schlacht mit unseren englischen Nachbarinnen Hayley und Kat.
PAWC Familie
Heimreise
Für die Heimfahrt haben wir keine Plätze vorab gebucht. Zudem haben wir für den ersten Stint einen kleinen Marathon geplant. So haben wir in der Nähe von Bayonne und Bordeaux kurze Schlafpausen eingelegt. Die Route führte und diesmal über Orleans, Tours, die Champagne zu den Vogesen. Dort fanden wir einen sehr schönen Campingplatz „Camping Porte de Vosges“ (sehr günstig, Hunde frei). Dort ruhten wir uns nochmal ordentlich aus und am darauffolgenden Tag ging es dann nach Wals. Auch diese Fahrt war, bis auf einen kurzen Stau bei Pforzheim, recht angenehm.
Fazit
Man kann abschließend nur sagen: Es war eine tolle Reise. Wir konnten echt schöne Plätze entdecken, tolle neue Leute kennenlernen, liebe Bekannte wiedersehen und schöne Ecken Europas sehen. Agility hat super funktioniert und ich bin mit 7 Nullern in 10 Läufen mehr als zufrieden. Nach diesem Trip schreckt mich keine Entfernung mehr :D. Gesamt über 6000km Fahrleistung. Braves Auto 🙂
Die schlechtere Nachricht zuerst. Leider konnten Tox und ich uns nicht fürs Finale qualifizieren. Aber das war es auch schon, denn insgesamt bin ich mit den Läufen schon zufrieden.
Der Jumping am Freitag war ziemlich gewurschtelt, aber fehlerfrei. Der A-Lauf war dann super. Leider hat Tox bei der Mauer ein Element abgeworfen. Rang 4 in der Tageswertung.
Am Samstag im Jumping liegen wir DIS. Es war aber kein schlechter Lauf. Im Agility haben leider Zonen nicht funktioniert. Dadurch haben wir um einen Punkt die Quali für das Finale versäumt. Aber wir haben dennoch ordentlich gefeiert. 🙂
Am Sonntag waren beide Läufe toll. Beim Jumping war ich aber leider einmal nicht aufmerksam genug -> DIS. Der A-Lauf war dann erneut fehlerfrei.