Eigentlich wäre das Moorhunde Agilityturnier bei uns am Platz als Abschiedsturnier für unseren Buzz geplant gewesen. An jenem Platz an dem vor 10.5 Jahren seine Agilitykarriere begann. Aber durch die hochwasserbedingte Verschiebung des 4. Landesmeisterschaftslaufs war eben dieser das letzte Turnier. Und es war genauso würdig.
Machen wir eine kleine Zeitreise und begeben wir uns ins Jahr 2012. Der Winter macht dem Frühling platz. Wir hatten uns damals entschieden uns einen Sheltie zu holen und zufällig plante eine Züchterin (Anna Herzog, Hainbach-Shelties) einen Wurf. Aus diesem Wurf kam der zuckersüße kleine Buzz zu uns (zugegeben, alle Sheltiewelpen sind zuckersüß).
Buzz kurz nach seinem Einzug mit 9 Wochen
Die Schwägerin hat uns animiert doch mit dem Kleinen Agility zu machen. Wie würde beim ÖGV Salzburg einen Agility Junghundekurs starten. Das war eine echt feine Truppe mit Nina/Anton, Denise/Hexe, Freya/Robin, Kathi/Skila, Wolfgang/Blue und wir :-).
Buzz mit 10 Monaten beim Zonentraining
Den Start ins Truniergeschehen machten wir am 12.04.2024 bei der OG-Prüfung bei unserem Heimplatz. Ja, damals gab es im Agility noch Prüfungen.
Obwohl unser Buzzibär es uns beim Agility nicht immer leicht machte, hatten wir sehr viel Spaß dabei mit ihm Turniere zu laufen. Nicht weniger als 232 Turniertage im Agility hat er am Buckel. Das wiederum teilt sich auf in 252 Antritte mit mir und 176 mit Eva.
Diese Antritte resultierten auch in einige Titel:
Österreichischer Meister 2016 in der LK2 Medium
Landesmeister Salzburg/Oberösterreich 2017 LK3 Medium
Zudem war Buzz mit Eva auch drei mal bei der ParAgility-Weltmeisterschaft dabei (Silla/Valencia, ESP 2019, Voghera, ITA 2022 und Hellendoorn, NED 2023)
Weitere Highlights waren außerdem das B.A.T.S. Turnier in Hooksiel, eines unserer ersten Turniere, die ISAC 2018 in Italien, die Amadeus Agiliy Worldcups (2017,2018 und 2019)sowie die B.A.C.K. 2022. Ja, unser Buzzibär ist in Sachen Agility viel herumgekommen.
Zwischen 2019 und Ende 2023 war Eva hauptsächlich mit Buzz am Start.
Hier ein paar Statistiken zu seiner Karriere
Bei seinem Abschiedsturnier zeigte Buzz nochmal zwei schöne Läufe, wenn auch der A-Lauf bei der Zielhürde ins DIS ging. Der Jumping war trotz einer Verweigerung auch toll.
Zum Ende seiner Laufbahn wurde Buzz noch einmal Vize-Landesmeister 2024 S/OÖ Oldies Small/Medium.
Es war nicht immer einfach mit ihm bei den Turnieren, aber der Spaß kam niie zu kurz und wir sind einfach dankbar, dass er 10.5 Jahre Turniere laufen konnte und immer noch fit ist. Er darf beim Training der anderen natütlich immer wieder was laufen.
Ursprünglich wollten wir Darina nur einmal antreten lassen. Mit Eva in der RO2. Und ich würde mit Unico in der RO1 starten. Nachdem es aber eine Terminkollision gab und Unico mit Helene beim Agility im Einsatz war, haben wir uns dazu entschlossen Darina doch in der RO3 starten zu lassen.
Buzz war das erste Mal in der Klasse Senior am Start.
Ziel war, dass wir uns wieder ein gutes Gefühl holen, nachdem es in Saalfelden so gar nicht funktionieren wollte. Der Platz des ÖHV Pfarrwerfen ist normalerweise auch ein guter Boden für uns.
Bei leichtem Regen und herbstlichen Temperaturen legte die RO3 los. Darina war total super drauf und hat eine tolle Arbeit abgeliefert. Die 3 Schritte rückwärts sind ein Dauerthema und da wusste ich, dass es ohnehin einge Punkte Abzug gibt. Zwei Doppelkommandos und ein paar Anstupser beim Stehen ergaben am Ende tolle 89 Punkte. Das ist unser bestes Ergebnis in der RO3 überhaupt. Darüber hinaus war das sogar der erste Platz in der Klasse. Bin so stolz auf mein kleines Mäuslein!
In der Seniorklasse war Buzz mit Eva-Maria auch super drauf. mit ein paar mal bellen ergab es am Ende 96 Punkte – 3. Platz
In der Klasse 2 ging zunächst Eva mit Darina. Da wurde das Mäuslein im Laufe des Parcours wohl etwas müde/ungeduldig. Aber die beiden schafften ein Sehr Gut mit 85 Punkten. Tox und ich konnten uns auch wieder verbessern. Ein wenig zögerlich war der Bub schon, was uns ein paar Punkte gekostet hat – 84 Punkte und Rang 9
Nachdem sich letztes Jahr leider keine Ortsgruppe gefunden hat, die die ÖGV Bundesmeisterschaft austragen kann, richtete diese nach 2022 erneut 1. Wolfsberger Hundeclub aus. Und wie auch zwei Jahre zuvor machten sie es toll.
Am Start war diesmal nur ich aber dafür mit beiden Rüden. Für Buzz das vorletzte Agilityturnier und letzte Bundesmeisterschaft.
Das Ziel war klar. Am besten mit beiden ins Finale kommen. Wobei das mit Tox sicherlich etwas schwieriger werden wird.
Also auf nach Wolfsberg. 4 Uhr Tagwache, Abfahrt um 4:45. Was macht man nicht alles für sein Hobby.
Den Anfang legte Buzz im Jumping. Ein sehr schöner Lauf, in dem ich leider eine Verweigerung eingebaut habe.
Jumping Oldies
Das ergab am Ende den dritten Platz.
Weiter ging es mit dem Agility-Lauf in der Klasse 3. Das war mein Gefühl von Beginn weg nicht ganz da. Jedenfalls ist Tox, nach einer Verweigerung kurz vorher, von der A-Wand geflogen. Eigentlich hat er die Zone getroffen ist aber vorher auf der Abgangsseite nicht gelandet. Ich hab dann beschlossen die Wand zu wiederholen. Der restliche Lauf war dann auch nicht das gelbe vom Ei.
Am frühen Nachmittag würde es etwas stressiger für mich. Zwei Besichtigungen gleichzeitig und dann kurz hintereinander laufen.
Zunächst der Agility-Lauf bei den Oldies. Hier könnte Buzz zeigen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Ein sehr schöner Nuller und Platz eins in diesem Lauf. Das macht gesamt den zweiten Platz in der Tageswertung. Auf meinen Buzzibär ist halt schon auch verlass. Aber danach war er schon etwas müde. Jedenfalls hat er die Zeit bis zum Finale zur Regeneration genutzt. Daher auch Darina am Stockerlfoto.
Mit Tox war auch beim Jumping etwas der Wurm drin. Bei einer Sequenz war ich mir ob der Ausführung nicht 100%ig sicher, was dann auch prompt zum Dis geführt hat. Aber Schwamm drüber.
Im Finale rechnete ich mir nicht allzu viel aus. Zu schnell sind die anderen Teams. Aber es liegt, gerade mit Buzz, ohnehin das Hauptaugenmerk auf dem Spaß zusammen. Und den hatten wir. Ein, wir ich finde, toller Lauf, mit zwei Schönheitsfehlern und einer Einlage fürs Publikum 😂
Am Ende würden wir im Finale 9.
Buzz hat noch ein Agi-Turnier vor sich. Dann geht es in die wohlverdiente Pension.
Auch die kleine Pace kam nicht zu kurz. Für sie gab es eine neue Agilityleine von Floramicado.
Die IMCA und PAWC fand in diesem Jahr in Portugal in der Stadt Beja statt. Eine lange Reise und wir waren anfangs nicht sicher, ob wir das durchziehen wollen. Es bedurfte einiges an Vorbereitung. Auch was Urlaub anbelangt. Wir rechneten mit einer 3-wöchigen Reise. Jorge Pires, der Ansprechpartner für alle, sagte bei der Vorstellung bei der letzten IMCA/PAWC, dass es ein Wochenende vorher ein Turnier veranstalten werden. Das wäre eine tolle Trainingsmöglichkeit.
Nachdem die Urlaube bei den Arbeitgebern genehmigt wurden ging es an die Detailplanung. Für die Hinfahrt wollten wir und eine Woche Zeit nehmen. Abfahrt am Samstag Morgen und Ankunft am Freitag. Am darauf folgenden Wochende soll die Agility Beja International Open stattfinden. Vor Ort sollen die Camper in einer gut belüfteten Halle untergebracht werden. Die erwarteten Temperaturen sollten kein Problem werden.
Route Hinfahrt
Im Vorfeld haben wir die Campingplätze, die für unsere Stopps geplant waren angeschrieben. Im Baskenland, beim Platz Camping & Bungalows Itxaspe wollten wir 3 Nächte bleiben. Die Tageskilometerleistung sollte zwischen 400 und 600km bleiben.
Die Planung für die Hinfahrt war relativ schnell abgeschlossen. Einzig der Stopp bei Salamanca stand auf wackeligen Beinen. Vom angedachten Campingplatz haben wir nie eine Rückmeldung bekommen.
Leider ist aus Österreich sonst niemand nach Portugal mit gefahren. Aber wir haben inzwischen jede Menge Bekannte im Kreis der IMCA und PAWC Starter, so dass es und an Unterhaltung sicher nicht fehlen wird. Zudem können wir dort unsere Zeit frei einteilen. Ein weiterer Aspekt ist, dass wir uns neue Shirts designed haben. In diesem Jahr ein sehr exklusives Exemplar.
Abfahrt und erste Station Mulhouse
Am 24.8. war es dann soweit. Wohnwagen und Auto sind gepackt. Erste Etapppe ist der Platz Camping de L’Ill im französischen Mulhouse (Mühlhausen). Ein netter Platz. Hund kostet dort 3,5 pro Tag. Dort angekommen, Platz gesucht und gleich einen Sheltie am Nachbarplatz entdeckt.
Zweite Etappe: Clermont-Ferrand
Der anvisierte Campingplatz war ein Stück weiter weg. Es war der Platz Camping la Haute Sioule. Ein wirklich sehr netter Platz und eher nicht für große Wohnmobile bzw. Wohnwägen. Hund kostet dort 2,50 pro Tag.
Dritte Etappe: Baskenland
Die nächste Strecke führt uns an die Atlantikküste. Wir haben zwischen San Sebastion und Bilbao einen Platz reserviert. Camping Itxaspe. Ein wunderbar gelegener Platz. Wie im Baskenland üblich, sehr hügelig, aber eine tolle Aussicht. Auf dem Weg dorthin konnten wir die wunderbare Landschaft des französischen Zentralmassivs genießen. An den Mautstraßen gibt es typischerwiese sehr schöne Rastplätze.
Dort sind wir dann, wie geplant, drei Nächte geblieben. Wir haben die Zeit für Erholung genutzt.
Etappe 4: Plasencia
Urspünglich war geplant in der Nähe von Salamanca Halt zu machen. Aber wie eingangs erwähnt haben wir von dem Platz keine Rückmeldung bekommen. Wir haben beschlossen auf gut Glück dorthin zu fahren. Dort angekommen, war allerdings die Rezeption geschlossen. Es waren ein paar Wohnmobile usw. dort und einige freie Plätze. Dennoch wollten wir nicht warten, bis die Rezeption aufsperrt (Öffnungszeiten habe ich keine gesehen). Nachdem es erst halb drei war wollten wir weiterfahren. Eva hat in der Nähe von Plasencia einen Platz rausgesucht – Camping la Chopera. Also gut 100km weiterfahren. Der Platz war dann ein Glücksgriff. Am Fluß gelegen, alles eben und jede Menge frei. Hunde waren gratis. Hier hätte ich es auch ein paar Tage mehr ausgehalten.
5. Etappe: Ankunft am Veranstaltungsort
Die letzte Etappe waren dann nur mehr 380km. Die Fahrt war, wie bei den anderen Etappen auch entspannt. Einzig am Zielort wurde es aufgrund eines Navigationsfehlers meinerseits einmal ziemlich eng. Aber auch das haben wir lösen können. Und manchmal darf man sich auch wie ein Tourist aufführen 😀
In Beja campten wir in einer Messehalle. Hatten wir auch noch nie. In der Halle war es am Nachmittag meistens sehr warm. Aber mit der Klimaanlage im Wohnwagen konnten wir für die Hunde einen angenehmen Ort schaffen. Direkt in der Nähe war ein nettes Restaurant, mit wirklich tollem Essen. Die Auswahl ist zwar nicht so groß, aber die Qualität war hervorragend.
Als erste Nachbarn hatten wir Starter aus Deutschland, Nadja und das Ehepaar Kühne. Auch Bea Wichmann und Silke Jansen (Bekannte von früheren PAWCs) waren bereits da.
Agility Beja International Open
Dieses kleine Turnier war in erster Linie dazu gedacht, dass sich Mensch und Hund auf den Untergrund einstellen können. Leider war der Kunstrasen nicht der, den der Veranstalter haben wollte und war ziemlich rutschig. Es dauerte zwar ein wenig, aber die Hunde stellten sich gut darauf ein. Das Turnier ging über zwei Tage und bestand aus 4 Jumpings und 2 Agility-Läufen.
Tox und ich waren gut drauf und so konnten wir alle Jumpings fehlerfrei laufen. Bei den A-Läufen funktionierte nicht alles aber ich war sehr zufrieden. Gesamt wurden wir zweite.
„Urlaubstage“
Danach hatten wir zwei Tage „frei“. Am Montag Vormittag hatten wir die Halle für eine Stunde gemietet, damit Eva auch ein wenig zum Trainieren kommt. Zwischendurch konnten wir am Platz, dort war eine Art Filzteppich ausgelegt, mit Pace etwas Wingwork machen. Dafür hatten wir eine unserer Trainingshürden eingepackt.
Am Dienstag sind wir dann an die Westküste gefahren. Ein bisschen Meer muss sein. Ein kurzer Abstecher nach Lissabon. Wir sind aber nicht rein. Geht mit den Hunden nicht gut. Stattdessen haben wir bei der Cristo Rei Statue halt gemacht.
Danach ging es an den Strand. Wir haben einen tollen Abschnitt gefunden, an dem auch Hunde erlaubt sind. Das Wetter war super. Nicht zu heiß.
IMCA & PAWC 2024
Endlich geht es los. In der Zwischenzeit hat Hayley Laches (unser Online Coach) den Platz direkt neben uns bezogen. Am Mittwoch um 8 ging es los. Vet-Check, danach offizielles Training, 6 Minuten, Eröffnungsfeier und am Abend dann Galadinner. Nach den kulinarischen Reinfällen 2022 und 2023 hofften wir, dass wir eine tolle Auswahl der reichhaltigen, vorzüglichen portugiesischen Küche erhalten werden. Und so war es auch. Die ersten Gänge waren qualitativ hervorragend, quantitativ eher ausbausfähig. Ich hätte gerne ein paar Bissen mehr davon. Die Hauptgänge wurden dann in größeren Mengen serviert. Und es hat hevorragend geschmeckt. Begleitet wurde das Essen unter anderem durch Jorge selbst, der uns die Welt der portugiesischen Fados vorgestellt hatte.
Tag 1
Am ersten Bewerbstag standen der IMCA Team Jumping und der erste PAWC Jumping am Programm. Zunächst der PAWC Jumping. Eva und Tox legten los. Ein guter Lauf mit leider zwei Verweigerungen. Rang 9 nach dem ersten Tag.
Danach war der Team Jumping an der Reihe. Gemeinsam mit Mario aus Belgien und Ronald aus Deutschland bildeten wir das Mixed Team 2. Auch diesen Jumping absolvierten wir fehlerfrei (Einzelrang 7). Team Rang 5
Tag 2
Am zweiten Tag hatte Eva Pause, dafür war ich zweimal dran. Jumping einzel und Team Agility. Meine Jumping-Serie ging weiter. Wieder fehlerfrei, Rang 9. Es waren sehr viele Nuller, aber der Parcours war nicht sehr kompliziert.
Der Team-Agility-Lauf ging uns ebenfalls auf. Tox ist erneut super gelaufen. Auch Mario lief einen Nuller. Lediglich Ronald hatte ein Dis. Aber einen Super-Lauf. Aber als Dreier-Team kann man sich bei Teambewerbe leider kein Dis leisten. Aber es hat dennoch Spaß gemacht!
Am Abend gönnten wir uns Raclette.
Tag 3
Am dritten Tag standen zwei Agility-Läufe am Programm. einer für Eva und der Einzel für mich. Der Lauf von Eva war toll, aber leider ein paar Fehler. Das gleiche auch bei mir.
Am Abend gönnten wir uns eine selbstgemachte Pizza.
Tag 4
Den Abschluss am vierten Tag machten Eva und Tox mit dem zweiten Jumping. Es war ein toller Lauf der beiden. Eva konnte alles aus der Besichtigung umsetzen. Lediglich eine kleine Hastigkeit schlich sich ein, die dann aber auch gleich zu einem DIS führte. Schade, aber der Lauf war super! Am Ende landeten Eva und Tox auf Rang 10 und ich im Einzel auf Rang 13. Im Team wurden wir 4.
Danach lieferten wir uns noch eine Schlacht mit unseren englischen Nachbarinnen Hayley und Kat.
PAWC Familie
Heimreise
Für die Heimfahrt haben wir keine Plätze vorab gebucht. Zudem haben wir für den ersten Stint einen kleinen Marathon geplant. So haben wir in der Nähe von Bayonne und Bordeaux kurze Schlafpausen eingelegt. Die Route führte und diesmal über Orleans, Tours, die Champagne zu den Vogesen. Dort fanden wir einen sehr schönen Campingplatz „Camping Porte de Vosges“ (sehr günstig, Hunde frei). Dort ruhten wir uns nochmal ordentlich aus und am darauffolgenden Tag ging es dann nach Wals. Auch diese Fahrt war, bis auf einen kurzen Stau bei Pforzheim, recht angenehm.
Fazit
Man kann abschließend nur sagen: Es war eine tolle Reise. Wir konnten echt schöne Plätze entdecken, tolle neue Leute kennenlernen, liebe Bekannte wiedersehen und schöne Ecken Europas sehen. Agility hat super funktioniert und ich bin mit 7 Nullern in 10 Läufen mehr als zufrieden. Nach diesem Trip schreckt mich keine Entfernung mehr :D. Gesamt über 6000km Fahrleistung. Braves Auto 🙂
Die schlechtere Nachricht zuerst. Leider konnten Tox und ich uns nicht fürs Finale qualifizieren. Aber das war es auch schon, denn insgesamt bin ich mit den Läufen schon zufrieden.
Der Jumping am Freitag war ziemlich gewurschtelt, aber fehlerfrei. Der A-Lauf war dann super. Leider hat Tox bei der Mauer ein Element abgeworfen. Rang 4 in der Tageswertung.
Am Samstag im Jumping liegen wir DIS. Es war aber kein schlechter Lauf. Im Agility haben leider Zonen nicht funktioniert. Dadurch haben wir um einen Punkt die Quali für das Finale versäumt. Aber wir haben dennoch ordentlich gefeiert. 🙂
Am Sonntag waren beide Läufe toll. Beim Jumping war ich aber leider einmal nicht aufmerksam genug -> DIS. Der A-Lauf war dann erneut fehlerfrei.
Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Am Samstag waren wir in Saalfelden beim 2. Bewerb des Rally Obedience Cups Salzburg 2024. Wir hatten in na gefreut, dass die Aufteilung so gestaltet war, dass wir diesmal dabei sein konnten. Am Start waren wir wie folgt:
Eva mit Darina in RO2
Gerald mit Tox in RO2
Eva mit Buzz in RO3
Gerald mit Darina in RO3
Einzig bei mir Tox hat es einigermaßen gut funktioniert. 80 Punkte (SG). Irgendwie wollte der Bub sich nicht so recht hinsetzen. Über die anderen Antritte hüllen wir den Mantel des Schweigens. Da hat leider kaum etwas geklappt. Solche Tage gibt’s halt auch.
Am Sonntag waren wir in Steyr beim dritten Lauf der Agility-LM. Dort lief es deutlich besser. Es war ein langer Tag – Tagwache um 4:45, erste Besichtigung um 8:00 Heimfahrt um 19:15, Ankunft zuhause um 21:00. Aber wir konnten allesamt tolle Sequenzen und super Läufe zeigen. Mit Tox konnte ich den Agilitylauf in der Klasse 3 gewinnen (fehlerfrei). Der Jumping war auch gut, aber nicht ganz sauber von meiner Seite. Mit Buzz lief es auch gut. 3. Platz in der Oldies S/M. Eva und Tox zeigten auch auch super Arbeit.
Pace hingegen hatte heute einen Tierarzttermin. Die radiologischen sowie die Augenuntersuchungen standen an. Und auch hier alles super.
Es geht los. Ich bin letzten Samstag mit Pace zur BH-Püfung angetreten. Die Vorzeichen standen gut. Pace hat sich beim Training und bei der Vorprüfung stets super präsentiert.
Es war ziemlich heiß, aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch. Pace zeigte, was sie schon drauf hat und hat die Prüfung mit Auszeichnung bestanden. Auszeichnungen waren bei dieser Prüfung rar gesät und daher bin ich noch stolzer 🙂
mit dabei war auch Pace‘ Schwesterchen Niwa, die die Prüfung ebenfalls toll gemacht hat! Herzlich Gratulation nochmal auch von dieser Stelle.
Am Sonntag waren wir im Rally Obedience dran. Bei deutlich schlechterem Wetter lief es (trotzdem) recht gut. Leider hat Tox ob seiner Kommunikationsfreudigkeit sehr viele Punkte verloren. Mag sicher auch ein wenig am stärker werdenden Regen gelegen haben. Die Ergebnisse:
Nach ein paar sehr schwülen Tagen ging es leicht abgekühlt nach Tirol, genauer gesagt, nach Söll. Turniere dort sind immer sehr fein, mit der Tradition, dass es gegen Ende des Turniers stets mehr oder weniger zu regnen beginnt. Diesmal war einerseits der Regen nicht wirklich stark und andererseits wurden wir rechtzeitig fertig.
Ich bin wieder mit Buzz und Tox angetreten. Buzz war wieder einmal Buzz. 🙂 Im Jumping leichte Konzentrationsprobleme hat und 2 Fehler eingebracht. Im Agility dann ein super Lauf mit leider einem Steg-Absprung. In der Tageswertung wurden wir Dritte.
Der Jumping mit Tox war praktisch makellos. Hat sich echt super angefühlt. Erster Platz mit 5,84m/s. Im Agility ging es zunächst auch super. Tox hat den Steg so toll getroffen, dass ich mich ein Spur zu lang gefreut und ihn danach „verloren“ habe, wonach Tox dann in einen Tunnel gelaufen ist, der da noch nicht dran war. Sehr schade. Nach dem Dis wollte ich, wie sonst auch den Rest noch laufen. Dabei ist Tox dann vor der Wippe (Abgangsseite) gestanden und hat mich angeschaut als möchte er sagen „Herrli, das Ding da steht verkehrt, da kann ich nicht rauflaufen“ 😀
Wie gesagt, ein tolles Turnier. Weiter geht’s am kommenden Wochenende mit der OG Prüfung bei uns am Platz. Dann startet unsere Pace in den „Ernst des Lebens“.
Ein Heimspiel ist im Agility nicht unbedingt ein Vorteil. Denn als Veranstalter, selbst mit einem super Team, ist es halt doch um einiges anstregender als auf einem Turnier auf einem anderen Platz. Nichtsdestotrotz schafften wir vorzügliche Läufe. Zwei Tage zuvor hab ich mit Tox mit Angelika Brandl noch die neuen Kontaktzonengeräte trainieren können.
Die ParAgility machte den Anfang. Der Jumping von Eva und Tox war großartig, einziger Wehmutstropfen war der Slalom, den Tox nicht gefunden hatte. Aber der Rest war richtig stark. Beim A-Lauf war es dann noch besser – fehlerfrei. In Summe landeten die beiden auf dem tollen dritten Platz.
In der Oldie-Klasse war Buzz ein wenig unkonzentriert und hat in beiden Läufen den Slalomeingang verschlafen. Aber sonst war es wieder lustig mit ihm.
In der A3 mit Tox hat der Jumping so gar nicht geklappt. Aber da waren wir nicht die einzigen, die so ihre Schwierigkeiten hatten. im A-Lauf waren wir dann die einzigen, die den Lauf schafften, wenn auch mit einem Fehler. In Summe aber der Sieg im A-Lauf auch für den Sieg in der Tageswertung.
Matthias Salemink hat tolle Fotos gemacht. Vielen Dank dafür auch an dieser Stelle.
Eva ist in diesem Jahr „nur“ mit Tox bei der ParAgility Staatsmeisterschaft an den Start gegangen. Buzz war mit mir bei der Österreichischen Meisterschaft Oldies Medium in Einsatz. Nach den tollen Läufen in den vorangegangenen Turnieren war ich sehr zuversichtlich, dass wir auch hier reüssieren können. Leider war Buzz wohl der Meinung, dass wir viel zu früh aufgestanden sind. Hat also leider nicht so gut geklappt. Bei Eva und Tox hingegen lief es besser. Obwohl die beiden aktuell eher wenig gemeinsame Praxis haben zeigten sie einen sensationellen Jumping mit null Fehler und einer Topzeit von etwas über 27 Sekunden (5.31m/s). Die drei anderen Mitstreiter in dieser Klasse liefen allerdings auch fehlrefrei. Der Parcours von Katharina Fried war für die Para-Starter echt super. Der A-Lauf war etwas kniffliger. Eva und Tox machten es abermals super, aber mit einem Fehler. Der Sieger, Günther mit Lee, war hingegen auch im A-Lauf fehlerfrei. Somit wurden Eva und Tox zweite und damit Vizestaatsmeister ParAgility 2024.
Zudem konnten wir heute ein schönes Familienfoto von Tox mit seiner Mami und all seinen Wurfgeschwistern machen.